Schloss Randegg Namensgeber der kleinen Ortschaft

Das Schloss Randegg wurde 1567 von Gebhardt von Schellenberg anstelle einer mittelalterlichen Burg gebaut, die 1499 im Schwabenkrieg zerstört wurde. Im Rahmen von Kunstaustellungen ist eine Besichtigung möglich.

 

Im 30 jährigen Krieg wird das Schloss 1638 durch die schwedischen Truppen besetzt, welche es 1639 bei ihrem Abzug in Brand stecken. 1728 brannte das Schloss erneut. 1737 fiel die Herrschaft an das Augustiner Chorherrenstift Beuron und 1755 an die Freiherren von Deuring. Bis 1923 wechseln die Besitzer ständig. 1923 erwirbt es schließlich der Arzt Dr. Hans Koch. Dessen Nachfahren besitzen noch heute das Schloss.

Das Schloss besteht heute aus einem Haupthaus mit drei Rundtürmen, einem halbrunden Treppenhausturm, einem Bergfried und einer separaten Kapelle.

1933 erlangt das Schloss kulturhistorische Bedeutung, als Dr. Hans Koch dem Maler Otto Dix auf dem Randegger Schloss Zuflucht vor den Anfeindungen des nationalsozialistischen Regimes gewährt. Dix lebt mit seiner Familie im ersten Stock des Schlosses bis ins Jahr 1936.

Für die zur Anlage gehörende Kapelle, die 1592 von Hans von Schellenberg erbaut wurde, entwarf Otto Dix ein Glasgemälde.

Das Schloss ist in Privatbesitz und kann nicht regulär besichtigt werden. Alle zwei Jahre findet hier die Kunstaustellung „Experimentelle“ statt.

Think global – drink local

Eines der wenigen Mineralwasser vom Bodensee kommt von hier. Häufig werden Sie in einem Lokal ein Wasser der Randegger Otilienquelle serviert bekommen. Und das ist gut so. Kurze Wege und ein regionales Produkt.

www.randegger.de