Nach zwei Jahren Corona-Pause findet in diesem Jahr wieder die Internationale Bodenseewoche statt. Die erste Bodenseewoche wurde 1909 ausgerichtet. Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelte sich die Bodenseewoche zu einer der bedeutendsten Veranstaltungen um den Wassersport. Da der Veranstaltungsort ständig wechselte, sahen sich die Clubs als Veranstalter vor einer immer größeren Herausforderung, was die Organisation und Finanzierung betraf. 1972 wurde dann die Bodenseewoche eingestellt.
2009 wurde die Bodenseewoche zu neuem Leben erweckt und erfreute sich bald über den zunehmenden Erfolg. Doch die durch Corona bedingte Pause setzte dem Neustart schwer zu. Zahlreiche Sponsoren waren abgesprungen. Zu unsicher war auch die Planung die schon recht früh im Jahr beginnen musste. So findet der Neustart reduziert als reine Wassersportveranstaltung statt. Das Risiko einer öffentlichen Veranstaltung mit Hafenmarkt und Publikumsattraktionen war für das ehrenamtliche Organisationsteam der Bodenseewoche zu unübersehbar. Die Veranstaltung dauert deshalb in diesem Jahr nur zwei Tage und die konzentrieren sich auf die Regatten, auf die sich auch zahlreiche Segelfreunde freuen.
Der erste Tag begann für die Teilnehmer mit viel Sonnenschein und mäßigem Wind. Vier Regattabahnen wurden für die unterschiedlichen Klassen gelegt. Für Zuschauer und Besucher sind besonders beeindruckend die klassischen Klassen wie die Lacustre, die 75qm Nationalen Kreuzer oder die 30er Schärenkreuzer.
Der Sonntag wird begleitet von einem verkaufsoffenen Sonntag und dem Altstadt-Flohmarkt. Es bleibt zu hoffen, dass die Internationale Bodenseewoche bald wieder an den Erfolg der Zeit vor Corona wieder anknüpfen kann.
Mehr Infos auf www.internationale-bodenseewoche.com
