Schloss Friedrichshafen

Weithin sichtbar ist die Schlosskirche mit ihrem Doppelturm.
Der Bau der Schlossanlage in Friedrichshafen geht auf drei Bauabschnitte zurück: Dem sogenannten „Alten Bau“, der 1654 bis 1661 entstand, dem „Neuen Bau“ der 1695 – 1702 entstand und dem Umbau zum Schloss der 1824 stattfand.


Ursprünglich ist das Schloss eine Klosteranlage. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das erste Kloster zerstört und 1695 – 1702 wurden Kloster und Kirche neu erbaut. Architekt des „Neue Bau“ ist Christian Thumb aus Voralberg. Nachdem 1806 das Kloster durch Napoleon an Württemberg überschrieben wurde, wurde das Kloster ab 1824 zur Sommerresidenz für die Könige von Württemberg umgebaut. Die Kirche wurde der neu gegründeten evangelischen Gemeinde überlassen.
Friedrich I. König von Württemberg, unter dessen Regentschaft der Umbau zum Schloss erfolgte, förderte und forderte die Stadt Friedrichshafen die 1810 aus der Zusammenlegung der Gemeinde Hofen und der Stadt Buchhorn entstanden war. So ließ er das erste funktionsfähige Dampfschiff „Wilhelm“ am Bodensee bauen.
Heute kann man wieder auf dem liebevoll restaurierten Raddampfer „Hohentwiel“ etwas von der „königlichen“ Luft schnuppern.

Bis heute ist das Haus in Privatbesitz des Haus Württemberg. Die Kirche kann besichtigt werden.