Der Thurgau wird oft auch als “Mostindien” bezeichnet. Wie es zu dem Namen kommt? Nun, die humoristische Zeitschrift “Der Postheiris”, die zwischen 1845 und 1875 erschien, machte sich einen Spaß daraus, den schweizer Kantonen lustige Namen zu geben. Der Thurgau war schon damals bekannt für seinen Most. Und da zu der Zeit das Land “Indien” gerade populär war, wurde der Thurgau in der Zeitschrift “Mostindien” genannt.
Der Thurgau reicht von Arbon im Osten bis Diessenhofen im Osten. Im Osten grenzt er an die Kantone Zürich und Schaffhausen. Kantonshauptstadt ist is die Stadt Frauenfeld. Der Thurgau ist geprägt von einer sanften Hügellandschaft in der sich unzählige Streuobstbäume finden. Verarbeitet wird das Streuobst zu Most (Cidre, Apfelwein). Die grösste Mosterei im Kanton Thurgau ist die Mosterei Möhl in Arbon.
Die Landschaft ist ideal für Rad- und Wandertouren oder zum Inlineskaten. Das Radwegenetz umfasst 900 Kilometer. Auch kulturell gibt es einiges zu sehen und zu erleben. Bei Mannenbach steht das Schloss Arenenberg, das in Verbindung zu Napoleon I. steht. Die Kartause Ittingen ist ein Kraftort und bietet zahlreiche kulturelle und kulinarische Veranstaltungen. In Arbon findet sich das Saurer-Museum – Saurer war ein schweizer Hersteller von Nutzfahrzeugen.
Nach Baden (nicht Württemberg) hat der Thurgau den größten Uferanteil am Bodensee. Fast jede Seegemeinde hat eine “Badi” (Seebad). Im Sommer lädt der Bodensee zu einem Sprung ins erfrischende Nass ein.
Was man gesehen/erlebt haben muss:
- Ein Besuch des Schloss Arenenberg
- Den “Saft im Fass” von Möhl probieren
- Einmal abschalten in der Kartause Ittingen
- Besuch des Naturmuseums in Frauenfeld
Internetseite der Region: www.thurgau-bodensee.ch