536 km² Wasseroberfläche bieten jede Menge Platz und Möglichkeiten den unterschiedlichsten Wassersportarten nachzugehen. Tauchen, Schwimmen, Surfen, Segeln, Wasserski und vieles mehr ist am Bodensee möglich.
Bei der ganzen Freude am Sport sollte man die Natur nicht unterschätzen: Gerade in den Sommermonaten kann sich das Wetter schlagartig ändern und aus dem harmlosen Vergnügen wird eine lebensbedrohliche Situation.
Im Ost-Teil des Sees ist der Föhn-Einfluss am stärksten. Wetter-empfindliche spüren die Föhnlage durch Kopfschmerzen und Schwindel. Menschen, die hier geboren sind, spüren selten den Föhn sondern erkennen ihn vielmehr an den linsenförmigen Wolken und am ungewöhnlich warmen Wind.
Föhn heißt achtsam zu sein. In kürzester Zeit kann der Föhn zusammenbrechen und das Schlechtwetter hereinbrechen.
Föhn entsteht, wenn sich nördlich der Alpen ein Tiefdruckgebiet und südlich der Alpen ein Hochdruckgebiet entwickelt.
Der Föhnsturm kann am Bodensee orkanartig hereinbrechen, so dass dies bei Ausfahrten mit zu berücksichtigen ist. Vom Rheintal einfallend dreht er leicht westlich, an der Grenze Friedrichshafen – Romanshorn verliert er in der Regel seine Kraft.