Oberschwaben Von der Landwirtschaft zum Maschinenbau

Die Region Oberschwaben reicht von Friedrichshafen im West bis Lindau im Osten und nördlich etwa bis Ulm – also der württembergische Teil am Bodensee. Für den Bodensee-Urlaub ist vor allem der Bereich am Bodensee interessant. Oberschwaben, mit Ausnahme der größeren Städte ist vor allem durch den Maschinenbau und landwirtschaftlich geprägt. Weltweit agierende Unternehmen wie ZF Friedrichshafen, MTU Friedrichshafen , Lieberherr, Hymer, Handtmann oder Weishaupt finden sich in der Region.

Bekannt ist die Region aber auch durch die Geschichte der Schwabenkinder (Roman und Film).

Die Region Oberschwaben unterscheidet sich unter anderem durch ihren Dialekt von den anderen Regionen. Während in den übrigen Regionen am Bodensee ein Dialekt gesprochen wird, der als Bodenseealemannisch bezeichnet wird, ist es hier ein Dialekt, der als “schwäbisch” bekannt ist. Am Bodenseeufer ist die Landschaft geprägt vom Obstbau. Im Hinterland, um Tettnang, dominiert der Hopfenanbau. Obwohl Lindau bereits zu Bayern gehört, ist es hier eher ein Allgäuer Dialekt, der hier gesprochen wird.

Friedrichshafen ist die größte Stadt der Region und lockt mit einigen interessanten Museen wie dem Dorniermuseum, dem Zeppelinmuseum oder dem Schulmuseum.

Das Hinterland ist vor allem landwirtschaftlich geprägt. Bekannt ist die Geschichte der Schwaben- oder Hütekinder. Aufgrund ihrer Armut zogen Kinder, hauptsächlich aus Vorarlberg und Tirol nach Oberschwaben wo sie als Saison-Arbeitskräfte an Bauern verkauft wurden. Der Kindermarkt in Oberschwaben dauerte bis an die Anfänge des 20. Jhd. Hauptort für den Kindermarkt war Ravensburg. Erst durch massive Intervention aus dem Ausland, wurde der Kindermarkt (Sklavenmarkt) in Oberschwaben eingestellt.

Internetseite der Region: www.oberschwaben-tourismus.de